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AG Drive Testbericht

Selten aber doch teste ich mobile Spiele bei denen ich eine mangelnde Umsetzung auf großen Konsolen oder dem PC schmerzlich vermisse. Ähnlich erging es mir bei dem hier getesteten Rennspiel.

AG Drive

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Bei «AG Drive» handelt es sich um den sehr erfolgreichen Erstling des neuen Game-Studios «Zorg». Der Spieler bekommt ein umfangreiches Rennspiel geboten, das stark an bekannte Umsetzungen wie «WipeOut» oder «F-Zero» erinnert. Das Setting entführt den Spieler in eine nahe Zukunft. Die Menschheit hat die Schwerkraft überwunden, nicht nur interstellare Reisen sind möglich sondern – viel wichtiger – auch Rennliegen jenseits der bekannten Geschwindigkeitsgrenzen und bekannter physikalischer Regeln. Soweit zu dem Hintergrund, Handlung besitzt das Racing Spiel ansonsten freilich keine. Der Spieler darf im Cockpit einer dieser Racer Platz nehmen.

Das Spiel glänzt durch eine wirklich sensationelle technische Umsetzung. Das betrifft vor allem die Grafik – diese ist wirklich atemberaubend. Ich kenne kein anderes Rennspiel unter iOS oder Android das das Gefühl von Geschwindigkeit derartig gut transportieren kann, selbst einige Rennsimulationen auf Konsolen könnten sich hier ein Stückchen abschneiden. Die Level sind detail- und abwechslungsreich gestaltet, ähnlich verhält es sich bei den Racern. Zudem gibt es einen großen Haufen an Effekten, überraschend wie viel Leistung aus einem Smartphone geholt werden kann. Zugegeben, teilweise hat die ihren Preis – die Ladezeiten auf älteren Geräten sind etwas länger, auf modernen Geräten jedoch absolut problemlos. Wesentlich wichtiger – das Spiel selbst bzw. die Rennen laufen flüssig. Dass das Spiel bereits über ein Jahr erhältlich ist sieht man dem Titel eindeutig nicht an.

Ein besonderes Lob muss ich auch für die Steuerung aussprechen. Hier liegt die Standardeinstellung beim Steuern via Gyroskop – das Gerät muss dementsprechend zum Fahren von Kurven geneigt werden. Das funktionierte im Test zwar sehr gut, entspricht aber nicht meinem Geschmack einer guten Steuerung. Viele andere Titel dieses Genres bieten hier keine Alternativen, anders bei «AG Drive». Neben der Steuerung via externem Controller gibt es auch die Möglichkeit das Spiel rein mit Touchcontrols zu steuern – eine Einstellung die mir deutlich entgegen kam. Die Unterstützung von externen Controllern hat einen weiteren, positiv zu erwähnenden, Vorteil unter iOS – Der Titel läuft nämlich auch auf dem AppleTV und kommt so meinem Wunsch nach einer Konsolenumsetzung mehr oder minder nach.

Auch in Sachen Umfang, einerseits was unterschiedliche Strecken und Fahrzeuge betrifft, andererseits im Hinblick auf unterschiedliche Spielmodi, kann die Racingsimulation überzeugen. Hätte der Titel nun noch einen Mehrspielermodus würde ich 11 von 10 möglichen Punkten vergeben.

Aktuell wird «AG Drive» in Apples AppStore Aktion «Gratis-App der Woche» zu allem Überfluss kostenlos angeboten – ihr solltet hier auf jeden Fall zuschlagen. Sofern ihr mit dem Setting etwas anfangen könnt erhaltet ihr wirklich perfekt umgesetztes Racing-Spiel für iOS oder wahlweise auch für Android. Außerhalb der Aktion werden für das Spiel beinahe lächerliche CHF 4.- / EUR 3,99 fällig. Die hohe Grafikqualität hat einen kleinen Nachteil – das Spiel belegt 541 MB auf eurem Gerät.

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2 Kommentare zu „AG Drive Testbericht“

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