Ich mag mich gut an Anfang Oktober erinnern, als ich mit dem Sigiman die Suisse Toy besucht habe.
Auf der Messe hatte auch Nintendo einen grossen Bereich der Spielwelt für sich eingenommen. Eines der Spiele, welches wir kurz ausprobiert haben, war Splatoon. Doch wir beiden alten Säcke hatten gegen die jungen Spieler (ca. 10- bis 12-jährige) kaum eine Chance und haben erbärmlich verloren.
Mit @pokipsie gegen die kleinen Kids im #Splatoon auf der Nintendo Wii U verloren. #suissetoy pic.twitter.com/pe9LjwOf9W
— Sigi 🦸🏼♂️ (@derSigiman) October 3, 2015
Splatoon
Inhaltsverzeichnis
Es ist schon ein wenig her, dass hier im Blog über ein Nintendo Spiel berichtet wurde. Deshalb habe ich mich umso mehr auf das Paket von Nintendo gefreut. In diesem befand sich neben «Splatoon» und «Super Mario Maker» – beides Spiele für die Nintendo Wii U – noch ein 3DS Game namens «New Style Boutique 2». Doch beginnen wir mal mit dem Kleckern.
Immer wieder wirft man Nintendo vor, sich auf den Klassikern auszuruhen und diese immer wieder in neuem Gewand auf den Markt zu bringen. Sicherlich haben sie ihre grossen Titel, doch wie Splatoon beweist, kann Nintendo auch anders.
Das grosse Ziel hinter dem «Third-Person-Shooter» ist es – einfach gesagt -, in der vorgegeben Zeit mehr zu kleckern als es die anderen tun. Egal ob im Einzel- oder beim Team-Kampf. Dabei seid ihr abwechselnd ein Mensch oder ein Tintenfisch. Mensch, während ihr die Farbe verteilt, Tintenfisch, wenn ihr euren Farbbehälter wieder auffüllt. Anders als in anderen Spielen müsst ihr nicht irgendwelche «Tanks» einsammeln, um eurer Arbeit nachzugehen, sondern könnt einfach kurz in die eigene Farbe eintauchen.
Für eine Welt, in der es viel zu viele Baller-Spiele gibt, ist Splatoon eine willkommene Abwechslung.
Neben den Einzelkämpfen findet ihr die oben schon erwähnten Multi-Player-Spiele. In diesen kämpft ihr euch mit drei von euren Bekannten, oder drei Fremden auf diesem Planeten durch die einzelnen Welten. Während ihr auf weitere Spieler wartet, hält Nintendo kleine Minispiele für euch bereit. Diese könnt ihr direkt auf dem Gamepad austragen. Insgesamt habt ihr jeweils drei Minuten Zeit, um mehr einzufärben als die gegnerische Gruppe.
Aber Achtung, sobald ihr einem eurer Gegner über den Weg lauft, heisst es aufpassen. Mit der Farbe könnt ihr den Gegner auch ausschalten. Sobald ihr euch in der fremden Farbe bewegt, werdet ihr immer langsamer. Euer Gegner kann euch auch so lange mit Farbe bewerfen, bis ihr ein Leben verliert. Anschliessend beginnt für euch das Spiel einfach wieder vom Start aus, doch damit verliert ihr natürlich wertvolle Zeit.
Die Verwandlung in den Tintenfisch ist übrigens nicht nur praktisch um euren eigenen Tank aufzufüllen – nein, damit könnt ihr euch auch viel schneller bewegen, gar Wände erklimmen, und vor allem auch bei einer unliebsamen Begegnung mit dem Feind entkommen. Oder ihr schleicht euch so an einen von ihnen an.
Das Gamepad spielt übrigens auch eine wichtige Rolle. Darauf seht ihr nicht nur das Spiel gespiegelt, sondern auch eine Karte vom aktuellen Land, in dem ihr euch befindet. Wenn ihr Gefahr wittert, könnt ihr euch durch Antippen der Karte schnell dahin befördern lassen. Dies ist besonders praktisch, wenn ihr an den Start zurück transferiert wurdet, nachdem euch jemand «ausgelöscht» hat.
Die unterschiedlichen «Waffen», welche euch zur Verfügung stehen, haben alle ihre Vor- und Nachteile. Hier ist vor allem in Team-Kämpfen entscheidend, welche Rolle man einnimmt. Je nachdem, ob man das Team verteidigt – und das beispielsweise von einem Aussichtspunkt aus macht – oder ob man an vorderster Front tätig ist, und möglichst viel Tinte verbreiten möchte, muss diese geschickt gewählt werden.
Fazit
Für mich ist Splatoon ein witziger Zeitvertreib. Ob alleine oder im Team – es macht Spass, die vorgegebenen Länder mit Farbe zu bekleckern. So etwas im richtigen Leben in einer Halle wäre auch mal etwas Lustiges, auch wenn es nicht wirklich ökologisch wäre – somit gut, dass es das nicht im RL gibt.
Wenn man den Verlauf der Updates von Splatoon etwas verfolgt hat – und das habe ich, seit das Spiel erschienen ist -, sieht man schön, wie Nintendo fleissig am Spiel und dessen Einstellungen gearbeitet hat. Neben Änderungen am Regelwerk gab es auch immer wieder Updates zu Waffen und den einzelnen Maps.
Somit ist der Kauf jetzt zu Weihnachten genauso spannend wie schon beim Erscheinen des Spiels im Frühling.
Etwas, was ich mir aber noch wünschen würde, ist ein Team-Chat mit Stimme. Damit ich mich mit «meinem» Team auch austauschen kann und einzelne Spieler warnen oder informieren könnte. Das würde das gesamte Team besser zusammenschweissen und natürlich auch effizienter machen.
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