Vor allem zu Übergangszeiten von Konsolen, also dem Generationswechsel, haben es Entwickler oft schwer. Oft entstehen Mischlösungen, Spiele werden für die scheidende Generation als auch für die neue Konsole veröffentlicht. Unter anderem war auch der hier getestete Skylanders Titel von diesem Wechsel betroffen.
Skylanders Swap Force (Xbox One)
Ende 2013 wurde der dritte Teil der Skylanders Reihe unter dem Titel «Swap Force» veröffentlicht. Zuerst für PS3 und Xbox 360, rund ein Monat später dann für die jeweiligen Nachfolger der Konsolen. Unterschiede gab es vor allem bei der Grafik – auf den neuen Konsolen wurden die Spieler mit einer größeren Auflösung verwöhnt. Eine gelungene Weiterentwicklung, in 1080p macht die phantasievolle Grafik eindeutig mehr Spaß und wirkt noch beeindruckender.
Leider war «Swap Force» kein Teil des Upgrade-Programms von Microsoft – hier wurden Spiele kostenlos von Xbox 360 Versionen auf Xbox One Versionen geupgradet. Generell musste Skylanders auf der Xbox One neu angeschafft werden, aufgrund der mangelnden Kompatibilität des Portals musste ein neues Starterpack gekauft werden.
In Sachen Grund-Gameplay hat sich nichts verändert. Nach wie vor platzieren wir unsere Figuren auf dem Portal und führen unsere Skylanders durch die Welt um diese zu retten. Auch der grundlegende Aufbau des Spiels und die Mechanik bleiben im vergleich zu den Vorgängern unverändert. Eine nennenswerte Änderung konnten wir im Test dennoch finden: Endlich darf der Spieler auch selbst springen. Bisher passierte dies nur automatisch an bestimmten Punkten. Dadurch wirkt die Steuerung etwas natürlicher als bisher. Die Story und Quests sind weiterhin sehr kindlich gehalten. Ein Vulkan bei der Stadt Holzhausen, auf den Wolkenbruch Inseln, bricht regelmäßig aus und verteilt durch seine Ausbrüche Magie in der Umgebung. Durch diese magischen Eruptionen erlernen einige Skylanders neue Fähigkeiten – sich zu teilen. Die negative Nebenwirkung: Sie wurden auf die Erde verbannt und müssen nun ihren Weg zurück in die Skylands finden um den altbekannten Schurken Kaos aufzuhalten.
Neu ist das Namensgebende «Swap»en, also Tauschen, bei dem der Ober- und Unterteile kompatibler Skylanders entsprechend ausgetauscht werden können. So können wir selbst neue Figuren erschaffen, das System erkennt die zusammengesteckten Teile automatisch. Der Torso entscheidet über die Angriffskraft, der untere Teil über die Art wie sich die Figur durch die Skylanders fortbewegt. So kann durch entsprechende Kombination ein kleiner, taktsicher Vorteil gewonnen werden – nicht zwingend notwendig, da das Spiel weiterhin sehr einfach ist, dennoch eine nette Neuerung. Um die Sammelleidenschaft zu motivieren gibt es im Spiel auch Türen die nur mit der richtigen Skylanders Kombination durchschritten werden können. Diese sind zwar optional, wer dennoch alles sehen möchte ist aber weiterhin angehalten sich alle neuen Skylanders zu kaufen.
Von etwaigen Problemen mit Upgrades von Vorgängerkonsolen abgesehen ist «Skylanders: Swar Force» eine gelungene Weiterentwicklung der Reihe. Activision hält weiterhin am guten Prinzip fest und bessert nur mit kleinen, charmanten Features nach. Für Fans eine Kaufempfehlung, auch Einsteiger können auf den neuen Konsolen ohne schlechtes Gewissen zugreifen. Die Frage Stand-Alone Spiel oder Starter Packet entfällt, da für die Xbox One ohnedies ein neues Portal benötigt wird.
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