Das Spiel um die ganze Welt
Risiko gehört unangefochten zu den Klassikern unter den aufwendigeren Brettspielen. Wie auch Monopoly hat es wohl ein jeder schon einmal gespielt oder doch zumindest davon gehört. Wie Monopoly hat es sich millionenfach verkauft und wird auch nach all den Jahrzehnten, seitdem es erstmals auf dem Markt erschien, von Millionen begeisterter Spieler gespielt – in manchen Gruppen sogar ausschließlich. Risiko entstand bereits 1957 als „La Conqueste du Monde“ – die Eroberung der Welt. Von den USA aus wurde es ab 1959 seinem Namen durchaus gerecht und eroberte die Welt der Brettspieler.
Die Grundlagen des Klassikers
Was begeistert also an diesem äußerst lebendigen Spiele-Dinosaurier? Alle Brettspiele simulieren gemeinhin eine stilisierte menschliche Tätigkeit: den Wettlauf, den Handel, den Konflikt. Wenn der Wettlauf sich in der schlichtesten Form in einem Spiel wie Mensch-ärgere-Dich-nicht wiederspiegelt, und die spielerische Nachahmung des Handels seinen Höhepunkt in Monopoly findet, so ist Risiko die erste moderne Verkörperung der Konfliktsimulation, oder etwas drastischer ausgedrückt: des Kriegsspiels. Aber da selbst der König der Brettspiele, das Schach, im Grunde die Schlacht zweier persischer Königshäuser über Jahrhunderte hinweg immer und immer wieder ausbrechen lässt, und das bis zum bitteren Ende, bis einer der Könige tot, der Schah „matt“ ist – sollte man auch keine Scheu vor (dem) Risiko haben. Risiko besitzt als Spielbrett die Karte der ganzen Welt, aufgeteilt in 42 Länder oder Regionen, welche die Spieler mit ihren Spielsteinen erobern, oder besser ausgedrückt, von den Spielsteinen der anderen Teilnehmer befreien müssen. Wer seinen vorher per Karte erhaltenen Auftrag erfüllt hat – die Inbesitznahme bestimmter Kontinente oder Regionen, oder das Besiegen einer bestimmten Spielfarbe – hat gewonnen. Alles beginnt mit dem Verteilen der Länderkarten an die Mitspieler. Jeder setzt daraufhin einen seiner farbigen Spielsteine, die Armeen darstellen, auf die angegebenen Länder. Von diesen Startpositionen aus beginnt das Spiel. Die Länderkarte werden wieder eingesammelt, gemischt und als Stapel bereitgelegt. Dann werden die Aufträge geheim verteilt und die erste Runde beginnt.
Befreien und Verteidigen: Mehr Strategie mit Risiko Deluxe
„Mit vier Armeen von Jakutien nach Kamtschatka“. So oder ähnlich hört es sich an, wenn seit über 50 Jahren bei einer Partie Risiko um die Vorherrschaft auf der Weltkarte gewürfelt wird. Hasbro präsentiert jetzt eine neue und vollständig überarbeitete Version des Strategiespielklassikers als Risiko Deluxe Neuauflage.
Die Spezialisten für strategischen Spielspaß aus dem Hause Parker läuteten für die Fans des Brettspielklassikers Risiko eine neue Runde ein. Risiko Deluxe als zeitgemäße Weiterentwicklung des beliebten Brettspielklassikers vereint zahlreiche Anregungen der weltweiten Risiko-Fangemeinde. Der daraus entwickelte Spielverlauf für bis zu fünf Spieler basiert auf der Erledigung von verschiedenen Missionen und Aufträgen. Da die Möglichkeit besteht, das Spiel bereits nach drei erledigten Missionen siegreich zu beenden, wird Risiko für die Freunde des kurzweiligen Spielspaßes noch interessanter.
Die Freunde der klassischen Risiko Edition können sich also über spannende Neuerungen freuen, das Prinzip des Befreiens und Verteidigens bleibt selbstverständlich unverändert. Auch wenn Würfelglück über Sieg oder Niederlage entscheidet, zählt nach wie vor strategisches Geschick.
Spielspaß neuer Dimension
Das Besondere an der überarbeiteten Version: Das neue Risiko spielt erstmals in der Gegenwart. Schon das völlig neue Spieldesign vermittelt die neuen Ambitionen der Spielemacher. Besonders erfreuen wird echte Risiko-Fans aber, dass die Umfrageergebnisse aus etablierten Spielerkreisen in Form zahlreicher Regelinnovationen Einzug in das Brettspiel gefunden haben. Ein schnellerer Spieleinstieg, drei verschiedene Spielversionen, neue Spielfiguren und Regelmechanismen bestimmen jetzt eine Partie Risiko Deluxe und machen aggressivere Spielverläufe möglich.
Anstelle der sehr zeitraubenden Aufbauphase über die Armeenverteilung per zufällig verteilter Länderkarten, gibt es jetzt in der Spielvariante „Grundausbildung“ eine feste Startaufstellung – abhängig von der Zahl der Mitspieler.
Mussten die Feldherren bisher nur die Armeen auf die 42 Länder verteilen, bestimmen sie nun auch einen Standort für ihre Hauptstadt. Zusätzlich platzieren die Spieler weitere 15 Städte in verschiedene Territorien, die es wie die Hauptstädte besonders zu verteidigen gilt. Sind die Spielfiguren verteilt und acht Auftragskarten offen ausgelegt, kann der erste Nachwuchs-General seinen Befreiungsfeldzug beginnen.
Mit Risiko Deluxe vom Rekruten zum Offizier
Endet im normalen Spiel der Wettstreit der Strategen mit dem erfolgreich gemeisterten dritten Auftrag und der Herrschaft über die eigene Hauptstadt, entführt Risiko Deluxe zudem in eine neue Spieldimension, den ‚Club der Offiziere’. Dieser erwartet karrierebewusste Heerführer im Anschluss an die absolvierte ‚Rekrutenzeit’. In diesem weiterführenden Level des Spieles bereichern zahlreiche Auszeichnungen, die für jeden erledigten Auftrag vergeben werden, den spannenden Spielfluss. Und ist den Hobby-Feldherren ein Spielende nach drei erfüllten Aufträgen zu kurz: Kein Problem. Im ‚Club der Offiziere’ haben die Spieler die Möglichkeit, das Spiel mit der Befreiung der ganzen Welt zu beenden.
Durch diese und andere Regelnovellierungen wird Risiko jetzt noch schneller, emotionaler und weniger durch Glück als durch weitsichtiges taktisches Handeln bestimmt. Ebenfalls neu: Jede Spielfarbe hat auf dem Spielplan fest markierte Hauptstädte, die es im Spielverlauf besonders zu schützen gilt, denn einem eventuellen Eroberer winken zusätzliche Armeen, sofern es ihm gelingt, die Kommandozentrale eines Mitspielers zu besetzen. Eine weitere neue Regel stellt die bisherigen, manchmal statischen Spielverläufe bei Risiko auf den Kopf. Im neuen Risiko Deluxe liegen die Missionskarten offen auf dem Spielbrett aus. Da wird jeder Schritt des Gegners mit Blick auf die ausliegenden Karten analysiert. Verfolgt ein Spieler ein Missionsziel allzu offensichtlich, werden die Kontrahenten alsbald die Pläne durchkreuzen.
Fazit: Eigentlich ist das neue Risiko Deluxe für Fans ein Muss, denn jede einzelne neue Regel hat Hand und Fuß und bürgt für ein gänzlich neues Risiko-Spielerlebnis.
Für 3 – 5 Spieler ab 12 Jahren.
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Bin zwar nicht wirklich ein Fan von Offline-Spiele (wie krass klingt das denn xD), aber dieses Brettspiel klingt doch sehr interessant. Man schauen, ob ich jemanden finde, der mir das schenken wird (selbst kaufen würde ich aber nicht – dafür halte ich mich zu sehr an meine Online-Spiele^^)
Es gibt nichts besseres als ein gmütliches Brettspiel! Risiko Deluxe kenne ich bisher noch nicht. Es hört sich aber sehr spannend an. Ich wünsche allen schöne Ostern!
LG Anina