Es gibt Menschen mit Glück und solche die eher weniger davon haben. Der Junge Louis Drag (Aiden Longworth) gehört da eher zu der zweiten Sorte. Mit neun Jahren weiss oder will er schon wissen, das er niemals erwachsen sein wird. Der Grund sind die vielen Unfälle die ihn schon sein Leben lang begleiten.
Das 9. Leben des Louis Drax
Einmal im Jahr ereignet sich ein neuer, fast tödlicher Unfall für den kleinen Louis. Schon bei seiner Geburt ging es los mit einem Kaiserschnitt, nach seiner Meinung erholt sich von einem solchen Ereignis kein Kind und das ein Leben lang nicht. «Irgendwann wirst du vom Himmel fallen und ihn nicht überleben» wurde ihm oft zugetragen.
Der zweite Unfall ereignete sich mit vier Monaten. Da fiel ihm eine Decken-Beleuchutng direkt in das Kinder Bett in dem er liegt. Dieser Sturz brach ihm viele seiner Rippen. Später kam ein Spinnen-Biss, ein Bienen-Stich und gar ein grober Stromschlag dazu. So reihten sich die ganzen Unfälle nach und nach zusammen.
Das ganze gipfelte in eine Sturz von der Klippe bei einem Picknick zu seinem neunten Geburtstag. Dadurch landet er in einem Koma und wird anschliessend in eine Komaklinik eingewiesen. Bei der gross angelegten Suche durch Polizei und co. ist zusätzlich sein Vater Peter (Aron Paul) auf mysteriöse Art und Weise verschwunden.
In der Klinik wird er untersucht von dem eher eigenwilligen Dr. Allan Pascal (Janine Dornan). Er versucht auf verschiedene, unkonventionelle Wege einen Weg zum Bewusstsein des Jungen zu finden. Der Doktor ist sehr engagiert und das scheint auch der Mutter Nathalie (Sarah Gadon) zu imponieren.
Im Verlauf des Filmes wird klar, wie der Unfall von Louis geschehen ist. Sein Vater und seine Mutter haben sich oft gestritten, genau so auch an dem besagten Picknick. Nach und nach sickert durch, dass der Junge vor allem seine Mutter beschützten möchte. Die Mutter verliebt sich in den Arzt und bei eine Spaziergang küssen sich die beiden, genau in dem Augenblick erwacht der kleine und sieht die beiden.
Doch die Geschichte wird noch viel verrückter und zum Schluss gar heftig – Hashtag #NoSpoiler – und ich bin somit ruhig.
Vielleicht nur soviel, als frisch gebackenes Elternteil sollte man das ganze wahrscheinlich nicht anschauen, aber sonnst ein sehr empfehlenswerter Film.