Die Verpackungsvorderseite

AVM FRITZ!Box 7530 AX Test

Wer hier im Blog mitliest, hat sicherlich schon einmal mitbekommen, dass ich ein grosser Fan von der FRITZ!Box aus dem Hause AVM bin. Den Grund dafür könnt ihr hier im Blog an verschiedenen Stellen nachlesen. Zum Jahresstart stand mein Fokus vor allem auf den beiden «mobilen» Router von AVM, damit meine ich der kleine LTE- und der 5G-Router. Aktuell gehen wir, einzig über den LTE Router ins Netz in unserem Daheim. Im Büro bin ich, unter anderem, mit der 5G Version davon unterwegs.
Doch für euch liebe Leser:innen habe ich mir die neue AVM FRITZ!Box 7530 AX etwas genauer angeschaut. Was mir dabei alles aufgefallen ist, das könnt ihr unten dran nachlesen.

Getestet habe ich die Box bei uns zu Hause, später entscheide ich, ob es die FRITZ!Box bei meinen Eltern ersetzten wird. Da habe ich vor gut einem Jahr das Vorgängermodell, damals noch ohne Wi-Fi 6 montiert.

Die neue Box sticht vor allem durch seine Wi-Fi 6 Kompatibilität heraus. Drüben im #GeekTalk Podcast haben wir uns Wi-Fi 6 vom Profi erklären lassen.

Kompakt und schneller?

KategorieHerstellerSoftware Version
RouterAVMFRITZ!OS 7.28

Lieferumfang

  • FRITZ!Box 7530 AX
  • Ethernetkabel
  • Stromkabel und -Adapter
  • Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang

Verpackung

Ich bin mir sicher, dass wenn ich heute in einen dieser grossen Elektronik-Einkaufsläden gehen würde, würde ich das Gestell mit den AVM Produkten auf 10 Raions auch noch gegen den Wind erkennen. Seit Jahren hat das charismatische Berliner Unternehmen ein gleiches Verpackungsdesign. Doch nicht nur da, auch beim Produkt selber lässt sich AVM selten auf Experimente ein. Doch dazu kommen wir weiter unten noch zu sprechen.

DSL, Wi-Fi 6, WLAN Mesh, DECT-Zentrale und FRITZ!OS sind nur ein paar der Punkte, welche auf der Vorderseite der Verpackung, zu Recht, prominent erklärt werden. Auf der Rückseite geht es dann nochmals etwas ins Detail, doch über das meiste spreche ich hier im Beitrag, somit würde ich sagen packen wir das kleine Paket doch mal aus und schauen uns die Box etwas genauer an.

Verarbeitung

Die Berliner Netzwerkspezialisten bringen lange, lange Jahre Updates für ihre einzelnen Produkte raus. Genauso treu sind sie ihrem eigenen Design bei dem einzelnen Produkte. Das einzige, was sich beim AX Modell zur normalen FRITZ!Box 7530, welches es unter anderem im Mesh-Set zu kaufen gibt, geändert hat, ist die Grösse. So ist die 7590 AX auf die gleiche Grösse geschrumpft wie die beiden oben erwähnten LTE und 5G Varianten der FRITZ!Box.

Ansonsten ist alles beim alten und schlichten Design geblieben. Ich habe es schon mehrfach in meinen Testberichten erwähnt und Details dazu könnt ihr unter den oben verlinkten Tests nachlesen.

Die Anschlüsse auf der Rückseite
Die Anschlüsse auf der Rückseite

Einzig auf die Anschlüsse gehe ich hier kurz noch ein. Von links nach rechts findet ihr hier den:

  • DSL-Anschluss
  • den analogen Telefonanschluss
  • 4 x 1 Gbit/s LAN Anschlüsse
  • Stromanschluss

Diese, oben aufgezählten sind auf der Rückseite zu finden. Von hinten gesehen ist auf der rechten Seite noch ein zweiter Telefonanschluss und rechts dann der USB (leider nur 2.0)-Anschluss zu finden. Letzterer verbraucht in meinen Tests sehr wenig Strom, dafür aber ist er auch recht langsam unterwegs. Hier hätte ich mir schon einen USB 3.0 Anschluss gewünscht, wie bei anderen FRITZ!Boxen.

Seitlicher USB Port
Seitlicher USB Port

So würde ich darüber einen Drucker anzuschliessen, sofern ihr noch einen habt, der nicht von sich aus im Netzwerk erreichbar ist. Aber um eine externe Festplatte oder ein USB-Stick anzuschliessen um diese mit der in FRITZ!OS vorgesehenen FRITZ!NAS Funktion zu nutzen ergibt nur Sinn, wenn ihr recht kleine Dateien darauf bunkert. Oder ihr auf kein Hardware-NAS zurückgreifen möchtet und/oder könnt. Dann lebt man einfach mit den gegebenen Geschwindigkeits-Einschränkungen.

Ein analoges Telefon habe ich auch schon lange nicht mehr angeschlossen an eine FRITZ!Box. Doch ich nutze sehr gerne die Schnurlosen Modelle von AVM, welche natürlich perfekt mit dem FRITZ!Box und der ganzen Telefonfunktion interagieren.

DECT Telefonzentrale

Analoge Telefone lassen sich genauso gut anschliessen wie ihr auch die FRITZ!Box für den Fax-Betrieb einfach einsetzten könnt. Das Positive daran, ihr produziert damit keine der äusserst schädlichen Fax-Papiere, welche man früher dafür nutzen musste. Faxe kommen in digitaler Form an.

Mir gefallen daran vor allem die ganzen kleinen Details. So kann ich zum Beispiel meine iPhone-Kontakte mit einer kleinen Einstellung schnell und einfach mit meinem FRITZ!Fon synchronisieren. Sollte mich mal jemand nicht über das mobile anrufen, sehe ich auch am FRITZ!Fon, wer, dass mich anruft.
Das ganze funktioniert natürlich auch mit Kontakten, die ihr auf eurem Android Smartphone gespeichert habt, sofern ihr die Google eigene Adressverwaltung dazu nutzt.

Seitlicher analoger Telefonanschluss
Seitlicher analoger Telefonanschluss

Ansonsten schätze ich vor allem der integrierte Anrufbeantworter. Denn darauf landen 98 Prozent der Anrufer, welche mich über die Festnetznummer kontaktieren. Das Audio der Aufzeichnung landet dann auch innert Sekundenfrist auf meiner E-Mail-Adresse und ich kann die Meldung auch mehrfach anhören, ohne dass ich über komplizierte Menüs geführt werde.

Router mit integriertem DSL-Modem in günstig

Ein grosser Vorteil der AVM-Router ist, dass diese meist auch ein Modem integriert haben. Somit sind sie beim Anschaffungswiederstand im Portemonnaie teilweise deutlich günstiger als vergleichbare Modelle.

Damit könnt ihr – sofern ihr freie Router-Wahl habt – das Modem einfach ersetzen und könnt dann alles in einem Gerät abbilden. Das hat meist auch der Vorteil, dass ihr dann nicht zwei WLAN-Netzwerke parallel laufen habt. So konnte ich zumindest bei unserem Provider-Modem das WLAN nicht deaktivieren. Ist das schlimm? Nein und ja. Nein, weil ich es eh nicht nutze, ja, weil mein FRITZ!Mesh Netzwerk ständig gegen das andere WLAN ankämpfen muss und somit unnötige Arbeit auf es zukommen. Zumal es in der Nachbarschaft noch genügend andere WLAN-Netzwerke zum «kämpfen» gibt.

Die Bedienungsknöpfe
Die Bedienungsknöpfe

Theoretisch könnt ihr im 5 GHz Bereich bis zu 1'800 Mbp/s und im 2.4 GHz Bereich bis zu 600 Mbp/s durchschleusen. Hier bin ich natürlich dann gespannt, wie sich die Werte bei meinen Eltern ändern werden. Messwerte vom Vorgänger könnt ihr übrigens direkt hier nachlesen.

Natürlich ist das WLAN auch abwärtskompatibel, womit ihr es auch mit WLAN-AC, WLAN-N-Geräten nutzen könnt.

Wenn ihr euch Router von anderen Herstellern anschaut, dann haben die vielfach Antennen verbaut, manchmal auch deren mehrere, bis «übertrieben» viele. Dies ist bei AVM Routern nur so, wenn es sich um LTE oder 5G-Router handelt. Dennoch hat natürlich auch die FRITZ!Box 7530 Antennen verbaut. Diese findet ihr direkt im Gerät integriert. Bei diesem Modell sind es deren fünf. Drei funken im 5 GHz und zwei im 2.4 GHz Bereich und bringen euch somit die Daten auf das gewünschte Endgerät.


Technische Details

  • Grösse: 208 x 150 x 37 mm
  • Gewicht: 374 g
  • WLAN Access Point: IEEE 802.11ax, ac, n, g, a
  • WLAN AC:
    • bis 1'800 MBit/s im 5 GHz
    • bis 600 MBit/s im 2,4 GHz
  • Dual-Band-WLAN: Gleichzeitiger Betrieb im 5-GHz- und 2,4 GHz-Band
  • Anschlüsse: 1 x VDSL/ADSL, 1 x analoge Telefonie, 4 x Gigabit-LAN und einmal USB 2.0
  • Garantie: 5 Jahre

Fazit zur FRITZ!Box 7530 AX

Was ich mir jetzt noch gewünscht hätte, wäre ein 2.5 Gbit/s Anschluss auf der Rückseite der FRITZ!Box. So wie es die grösseren Boxen auch haben. Nicht, weil ich diesen jetzt unbedingt brauche. Mehr weil, FRITZ!Boxen auf einen längeren Zeitraum gekauft werden. Dank den jahrelangen Updates kann man diese auch in vielen Jahren ohne weiteres Einsetzen. Da der nächste Punkt ein NAS sein wird, was ich bei meinen Eltern aufbauen werde, wäre das natürlich schön. Auch hier, wie gesagt, nicht schlimm, denn aktuell kommt noch ein einfaches NAS dahin.

Ergibt es Sinn, dass ich die Box meiner Eltern tausche? Es ist ein bisschen wie beim Smartphone Kauf: Jährlich macht keinen Sinn, vor allem nicht, wenn es so lange Updates gibt, wie bei AVM.

Die FRITZ!Box
Die FRITZ!Box

Kommen da aber viele Geräte auf einmal ins Netz, dann kann es sich eventuell schon lohnen. Vor allem, wenn es denn auch einige im Wi-Fi 6 Standard sind. Bei meinen Eltern passiert das wohl zum nächsten Mal an Weihnachten, wenn wir drei Kinder und unser Nachwuchs wieder bei ihnen aufschlagen. Doch das sind jeweils nur ein paar wenige Tage im Jahr. Somit ein muss ist das Update nicht, doch da mein neues iPhone 13, mein iPad Pro und auch viele Geräte meines Bruders gerne und fleissig im Wi-Fi 6 Bereich rum-funken, sind wir schon mal sehr froh, etwas mehr/besser optimiertes WLAN nutzen zu können.

Nun fehlen eigentlich nur noch die ganzen FRITZ!Repeater mit einem Wi-Fi  Update im Hause meiner Eltern.

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