Social Media Hygiene

Social Media Hygiene: Frühlingsputz in den Social Media Kanälen

Der Frühling kommt in grossen Schritten näher. Deshalb ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Frühlingsputz zu planen. Social Media Hygiene ist angesagt. Was das genau heisst und warum das wichtig ist, das erkläre ich dir hier im Beitrag im Detail. Du kennst es sicherlich von früher, daheim bei den Eltern, immer im Frühling wurde die komplette Wohnung geputzt, ausgeräumt und auch der Keller / Estrich hat eine Entrümpelung erfahren. So solltest du es mit deinen Social Media-Kanälen halten, denn auch hier gibt es viel zu entrümpeln.

Frühlingsputz in den Social Media Kanälen

Der ganze Vorgang ist aufwendig, doch es ist auch befreiend und es erhöht auch die Sicherheit. Deshalb, nehmt euch an einem Abend oder am kommenden Wochenende die Zeit dafür. Noch besser, setzte es gleich um.

Wie im realen Leben ist es auch im Digitalen. «Aus den Augen, aus dem Sinn» gilt auch bei Social Media. Nur, weil du etwas nicht mehr siehst, ist es nicht mehr da.

Du kennst es sicherlich auch von dir, du hörst von einer Kollegin, oder einem Freund, dass die neue XYZ-App der neue hesisse sch.. ist und dann möchtest du dies natürlich auch ausprobieren. Schnell mal eine neue App laden, diese mit seinem Facebook Konto verknüpfen und dann nutzt die App nie wieder. Solche Laichen solltest du regelmässig entfernen, denn du willst nicht, das solche Apps dauerhaft Zugriff auf dein Smartphone haben.


Facebook

Social Media Hygiene: Facebook
Social Media Hygiene: Facebook

Die meisten von euch werden wohl noch ihr Facebook Konto haben, es aber nicht mehr so oft besuchen. Dem Zuckerberg, sein grösstes Netzwerk ist nach wie vor das grösste Social Media Netzwerk, doch immer mehr Menschen halten sich immer wie weniger lang darauf auf. Genau deshalb ist es noch wichtiger, alte Zöpfe abzuschneiden.

Seit zwei, drei Jahren hat Facebook hier auch selbst einen Riegel vorgeschoben. So laufen Zertifikate / Logins nach einer gewissen Zeit wieder ab und werden dann auch als inaktiv im Backend geführt.

Dies erleichtert dir aber auch deine Arbeit, so musst du gar nicht gross studieren, welche App-Verbindungen du rauslöschen sollst, zuerst kannst du mit allen gelben, den inaktiven starten.

Andersherum kannst du aber so auch Dienste mit zwei Klicks wieder reaktivieren.

Über den folgenden Link kommst du direkt in den Bereich der Einstellungen, wo du die verlinkten Apps findest.
Die Liste der Apps solltest du durchgehen und bei jeder App kurz überlegen, wann habe ich die zuletzt genutzt und benötige ich die evtl. zukünftig noch.

Solltest du unsicher sein, dann entfernst du die Verbindung lieber, eine Verbindung hast du schnell wieder eingerichtet, wenn du die App / den Dienst dann dennoch benötigst.

Sobald du die App-Liste durch hast, gehst du am besten gleich noch, über den Link. Hier änderst du erst einmal dein Passwort. Dazu nutzt du am besten einen Passwort Manager ein. Anschliessend ist es auch an der Zeit den zweiten Faktor zu aktivieren, solltest du diesen nicht schon nutzen. Hier im Beitrag findest du, was ein 2FA ist und wie es funktioniert.


Twitter

Social Media Hygiene: Twitter
Social Media Hygiene: Twitter

Auch wenn aktuell, so behaupten es zumindest viele, gar nicht mehr alle fleissig bei Twitter sind, kann es sich lohnen auch hier kurz aufzuräumen.

Das Positive an Elon Musk, er hat angekündigt Twitter günstiger zu machen, nicht für dich als Kunde, sondern im Hintergrund, etwas aufräumen. Somit haben einige Dienste gar keinen Zugriff mehr auf deinen Twitter Account, weil hier Musk den Faden bereits abgeschnitten hat.

Hier über den folgenden Link kommst du direkt zu dem Menüpunkt Apps und Sitzungen. Dafür musst du natürlich vorher eingeloggt sein.

Zusätzlich solltest du auch bei den angemeldeten Geräten und Apps ausmisten.
Auch hier wichtig, wenn du dir unsicher bist, lieber rauslöschen. Wenn du das Gerät oder die App wieder benötigst, kannst du immer noch wieder eine Verbindung herstellen.

Sobald du die App-Liste durch hast, gehst du am besten gleich noch, über den Link. Hier änderst du erst einmal dein Passwort. Dazu nutzt du am besten einen Passwort Manager ein. Anschliessend ist es auch an der Zeit den zweiten Faktor zu aktivieren, solltest du diesen nicht schon nutzen. Hier im Beitrag findest du, was ein 2FA ist und wie es funktioniert.


Google

Das Login mit dem Google Account kann super bequem sein. Doch wie immer hat alles auch seine Schattenseiten. Somit weiss Google noch mehr über dich, als sie sonst schon wissen.

Ich mache, wo möglich immer ein eigenes Login mit meinem persönlichen E-Mail. Oder, je nach Dienst auch mit einer zusätzlichen E-Mail-Adresse, die ich erst einmal nutze, wenn ich mir noch unsicher bin. Später kann man die immer noch ändern.

Vor allem, solltest du deinen Google Account einmal verlieren (warum auch immer) dann kannst du auch bei den ganzen Diensten und Apps dich nicht mehr einloggen.

Solltest du aber viele Dienste mit dem Google Login nutzen, kannst du auch [hier über den folgenden Link] die Zugänge einsehen und dann pro Dienst einzeln anpassen.

Zusätzlich zu den Drittanbieter-Apps findest du da auch eine Liste der verknüpften Geräte. Auch hier mein Tipp, lösche ältere Geräte, oder solche, die du nicht mehr wirklich nutzt, einmal raus.

Sobald du die App-Liste durch hast, gehst du am besten gleich noch, über den Link. Hier änderst du erst einmal dein Passwort. Dazu nutzt du am besten einen Passwort Manager ein. Anschliessend ist es auch an der Zeit den zweiten Faktor zu aktivieren, solltest du diesen nicht schon nutzen. Hier im Beitrag findest du, was ein 2FA ist und wie es funktioniert.


Freunde sortieren: Social Media Hygiene

Wenn du noch etwas mehr Zeit übrig hast und für die obigen Punkte nicht so viel Zeit benötigt hast, wie eingeplant, dann könntest du dir auch deine Freundeslisten / Followerlisten etwas studieren.

Auch hier hat man von Zeit zu Zeit einige Menschen drin, die einem nicht guttun, oder einfach nicht mehr in seinen Kreisen haben möchte. Bis vor einem Jahr habe ich noch nie jemanden blockiert, auf Twitter, auf Facebook entfreundet oder Ähnliches. Dennoch kann es von Zeit zu Zeit mal spannend sein, es dennoch zu tun.

Gefährlich ist es halt, wenn man alle Menschen mit anderen Ansichten entfreundet, etwas kontroverse Ansichten sind manchmal nicht ganz so schlecht. Ausser sie werden zu extrem, dann sollte man diese schon aus seinen Kreisen entfernen.

Je nach Social Media Netzwerk kannst du deine Follower auch in Listen packen und dann entsprechend eigene Posts nur einzelnen Gruppen zur Verfügung stellen. Davon bin ich kein wirklich grosser Fan, kann aber, je nachdem, was du postest, durchaus Sinn ergeben.

Viel Spass wünsche ich dir jetzt beim Aufräumen deiner Social Media Auftritten. 

Originalbeitrag: 01. April 2015

1 Kommentar zu „Social Media Hygiene: Frühlingsputz in den Social Media Kanälen“

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