Im letzten Titel mit Lara Croft – Tomb Raider – erfuhren wir, wie die junge Lara zum Tomb Raider wurde. Wie die Geschichte von Lara weiter geht, durfte ich vor ein paar Wochen schon in Zürich erfahren.

Rise of the Tomb Raider

Inhaltsverzeichnis

Im letzten Tomb Raider Titel erlebten wir, wie Lara zum Tomb Raider wurde. Im neuen Titel «Rise of the Tomb Raider» erleben wir das erste Abenteuer mit Lara, in dem sie wirklich der Tomb Raider ist. Der (im Moment noch) exklusive Titel für die Xbox One ist besser als alles andere, was ich bis jetzt gespielt habe. Noch nie war Lara so lebendig wie jetzt, noch nie bewegte sie sich so wie die Lara, die wir Gamer uns immer wünschten. Weg von der Sexbombe mit kurzen Shorts und riesigem Vorbau zur jungen verletzlichen Frau mit Hoodie. Die Bewegungen von Lara sind erstaunlich echt, steht sie frierend draussen im Schneesturm, zittert sie. Steigt sie aus dem Wasser, wird als erstes ihr Haarzopf neu gerichtet. Lässt man sie mal herumstehen, schaut sie dich zuerst verlegen an, dann gelangweilt und irgendwann fast ein bisschen genervt. Also los Gamer, rein ins Vergnügen.

Beim ersten Auftrag von Lara sucht sie das Artefakt zum ewigen Leben. Es geht ihr aber hauptsächlich um das Reinwaschen des Namens ihres Vaters. Dazu folgt Lara den Spuren eines ominösen Propheten ins kalte Sibirien. Dabei kommt ihr auch eine geheime Organisation namens Trinity in die Quere. Aber nicht nur das, auch ein Teil ihrer Familiengeschichte wird neu aufgearbeitet.

«Rise of the Tomb Raider» ist zwar kein Open World Game, aber in den grossen «Arenen» könnt ihr euch sehr lange vertuen. Es gibt viele Sachen zu entdecken und zu finden, mit denen ihr eure Waffen upgraden oder Hindernisse sprengen könnt. Gewisse Objekte, wie zum Beispiel Truhen, sind am Anfang noch gesperrt und ihr könnt sie erst öffnen, wenn ihr den Dietrich habt. Dank Feuerstellen, die eure Lager darstellen, könnt ihr auch Schnellreisen benutzen und im Spiel zurückspringen, um noch nicht geöffnete Truhen oder Türen zu öffnen und ihre Schätze zu bergen. Was hier sehr nervig ist, ist die extrem lange Ladezeit, welche zum Teil den Spielspass unterbricht (jammern auf hohem Niveau, ich weiss).

In «Rise of the Tomb Raider» gibt es wieder mehr Rätsel zu lösen, also nicht nur rumballern. Wie öffne ich diese Tür? Wie fliehe ich aus dem Gefängnis? Oft benötigt man ein Artefakt oder einen Gegenstand, um weiterzukommen. Das ist Lara, so wie wir sie kennen gelernt haben. Neu hinzu gekommen ist, dass man die Gegner nicht unbedingt töten muss, man kann sie auch umschleichen. Was eine andere Variante ist, um an sein Ziel zu kommen.

Fazit

Wie im letzten Review geht es mir auch hier so: Es schmerzt mich, wenn Lara stirbt – und Gelegenheiten dazu gibt es genug. Noch nie war Lara so nah, so lebendig wie in diesem Titel. Die Grafik ist absolut überwältigend. Die Details in den Katakomben und Höhlen sind grossartig. «Rise of the Tomb Raider» ist genau so ein Spiel in dem ich mich schwer tue, um 1 Uhr nachts abzuschalten – und ich kann kaum auf den nächsten Abend warten. Eine absolute Kaufempfehlung für meine kleine Lara!

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