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Starbound

Was lange wehrt wird endlich gut – Kickstarter Kamapagnen oder Early Access Titel haben im Gaming Bereich, nicht ganz unberechtigt, oft einen schlechten Ruf. Doch ab und an gibt es auch positive Highlights und Titel werden nach Jahren von sorgfäliter (Weiter-)Entwicklung letztlich auch final released. So verhielt es sich auch mit dem hier getesteten Titel.

Starbound

Insgesamt war der Titel «Starbound» 3 Jahre lang im Early Access auf Steam. Dabei bewiesen die Entwickler von Chucklefish einen langen Atem, Anfang August wurde der Titel dann letztlich final veröffentlicht. Dabei hat der Titel über die Jahre seinen Charme nicht verloren, 2D – Pixelspiele liegen nach wie vor im Trend, Retro ist weiterhin angesagt.

Anders andere Open-World/Sandbox Pixelspiele vermag es der Titel von Anfang an mit der Story zu fesseln und bietet auch hier einen großen Umfang. Wir wählen zuerst aus einer der sechs Rassen aus und starten auf der Erde. Während einer großen Feier wird unser Planet von einem großen Tentakelwesen überfallen und vernichtet. Auf der Flucht treffen wir auf die Groß-Protektoren Esther, die uns über einen entflammenden Krieg zweier Mächte im Universum aufklärt. Unsere Aufgabe ist es nun – was für eine Überraschung – das stereotype Böse aufzuhalten. Hierfür machen wir uns auf die Reise um sechs Artefakte zu finden.

Erkundung des Planeten
Erkundung des Planeten

So begeben wir uns also auf die Reise und fliegen von Planeten zu Planeten. Die Planeten warten darauf von uns erkundet zu werden, wir laufen dabei von Links nach Rechts durch die prozedural generierten Level ehe wir wieder am Ausgangspunkt ankommen und damit die Welt erkundet haben. Dabei finden wir unterschiedliche Umgebungen bzw. Biome vor, dies sorgt für die notwendige Abwechslung. Im Laufe unserer Mission finden wir immer neue Ausrüstung, Materialien und müssen verschiedene Gegner besiegen. Sofern der Spieler stirbt werden im 30% der Wähung abgezogen und müssen alle Funde zurück lassen. Von Zeit zu Zeit finden wir auch neue Waffen mit besonderen Fähigkeiten.

Crafting für das eigene Raumschiff
Crafting für das eigene Raumschiff

Neben den klassischen Kampfquests gibt es ein umfangreiches Handwerks-System bei dem wir die gefundenen Materialien einsetzen können. Die Möglichkeiten sind hier sehr weitreichend – nicht nur neue Handwerksstationen oder Ausrüstung kann gebaut werden, letztlich erschaffen wir unsere eigene Aussenbasis. Durch das setzen neuer Koloniekapseln kommen zudem auch neue Bewohner hinzu.

Technisch bietet das Spiel schön animierte, abwechslungsreiche, 2D-Pixelgrafik. Steuerung und Sound sind in Ordnung, lediglich die Implementation mancher Mechaniken – wie Hunger – oder die Gegner KI ist teilweise holprig und nicht ganz befriedigend. Dennoch verderben diese Fehler den Spielspaß kaum.

«Starbound» bietet eine gelungene Balance zwischen Rollenspiel mit gelungenen Kampf- und Rätselelementen und typischen Sandbox Crafting-Teilen. Insofern eine interessante, neue Kombination die mich einige Stunden sehr gut unterhalten hat. Die Pixelgrafik ist schön umgesetzt und abwechslungsreich. Fans von Titeln wie «Terraria» können hier bedenkenlos zugreifen. Besonderes Lob an die Entwickler die einen derartig langen Atem bewiesen – derartige Early Access Titel, die letztlich dann auch eines Tages final werden, würde ich mir mehr wünschen.

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