Canon LEGRIA mini X

Canon Legria mini X Testbericht

Euch Lesern vom Blog hier ist evtl. mein YouTube Kanal bekannt. Da zeige ich euch immer wieder neue und interessante Gadgets in Video Form. Mit meinem TravelStyle Blog bin ich immer wieder unterwegs und da mache ich gern auch mal das eine oder andren Video. Diesen Frühling hab ich beschlossen VLOGs mit meinen Mädels zu drehen. Dazu haben wir bis anhin mein iPhone 6S Plus oder mein Huawei P9 genutzt. Eigentlich funktioniert das mit dem Smartphone sehr gut und einfach, weil immer mit dabei. Dennoch liebäugle ich schon länger mit der Legria mini X von Canon. Vor allem auch weil die Audioqualität beim Smartphone etwas besser sein könnte.

Für alle die ein Video mit der Legria mini von uns sehen möchten, abonniert euch unseren YouTube Channel und denjenigen den ich mit meinen Mädels befeuer und ihr bekommt bald was zu Gesicht.

Canon Legria mini X

Nach langem hin und her, hab ich mich entschlossen die Kamera einmal ausführlich zu testen. Hierzu hat mir Brack.ch ein Leihmodell zur Verfügung gestellt. Die Legria mini wie auch die Legria mini X ist bei YouTubern sehr beliebt somit könnte es doch auch etwas für mich sein.

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Lieferumfang

  • Legria mini X
  • Akku
  • Ladekabel und Adapter
  • miniUSB- auf USB-Kabel
  • Handschlaufe
  • Bedienungsanleitung

Verarbeitung

Die Verpackung ist kompakt gehalten, einmal geöffnet kommt euch gleich ein Stapel an Papier entgegen das sich Bedienungsanleitung nennt. Nicht in Buchform wie sonnst üblich, sondern zum Aufklappen auf einem doppelseitig bedruckten A3 Papier.
Etwas weiter drunter findet ihr dann die Kamera und die weiteren Zubehör-Teile.

Mit seinen 109 x 82 x 30 mm ist die Legria X ein kompaktes Foto-/Film-Gadget. Beim Gewicht bringt es 675 g auf die Waage. Das ist nicht leicht aber dafür hat man etwas in der Hand.

Die Material-Wahl viel grösstenteils auf Kunststoff. Am vorderen Bereich findet sich etwas Alu, rund um die beiden verbauten Mikrofone. Das Kunststoff fühlt sich angenehm an in der Hand. Es weist eine leichte grobe Aussenseite auf, was einen guten Halt bietet. Die beiden Mikrofone sind zum eine nach vorne mit einer Löcher-Strucktur und seitlich mit drei breiten Schlitzen ausgerichtet. Vor allem auf die Tonqualität war ich gespannt, dazu aber später mehr.
Zwischen den beiden Mikrofonen findet ihr den Kamera-Sensor.

Als erstes gilt es wie bei allen Akku-Betriebenen Gadget erst mal für einigen Stunden an die Steckdose. Dazu wird erst mal das Stromkabel mit dem Adapter verbunden und dann an die Legria gestöpselt. An der Rückseite vom Gadget lässt sich eine Klappe aufschieben und dann den Akku einbauen. Diese liegt dem Paket bei und ist mit 1’910 mAh gesegnet. Je nach Aufnahmequalität auf die ihr setzt könnt ihr damit eine bis zwei Stunden Filme aufzeichnen. Wenn ihr etwas mehr Power benötigt könnt ihr weitere Akkus dazu kaufen.

In dem gleichen Schacht könnt ihr auch gleich eure SD-Karte einstecken. Diese darf bis zu 64 GB gross sein und es empfiehlt sich auch hier nicht nur eine zu kaufen. Wenn ihr noch Karten rum liegen habt in eurem daheim achtet darauf, dass es eine «Klasse 10»-Karte ist. Wenn die Karte eine ältere ist, werden eure Videos automatisch nur noch mit 17 Mbps aufgezeichnet.

Die ganzen Knöpfe für die Bedienung findet ihr an den beiden Seiten von der Legria. Auf der rechten Seite ist das ganz vorne der Regler für das Ein- und Aus-schalten. Gefolgt von drei Ports, zum einen ist das der Mikrofon-Eingang, der Kopfhörer-Ausgang sowie der Strom-Anschluss. Ganz hinten folgt noch das Rädchen für die Mikrofon-Lautstärke.
Zur linken Seite findet ihr ganz vorne den Aufnahme Knopf der angenehm grosse ausgefallen ist. Anschliessend folgt hinter einer Abdeckung der miniUSB- sowie miniHDMI-Port. Ganz hinten ist dann noch der Knopf für den Wechsel auf den Wiedergabe-Modus angebracht.

Ständer

Auf der Unterseite findet ihr das 1/4-Zoll-Gewinde über den ihr eure Legria an einem Foto-Stativ, ich nutze hierzu aktuell mein togopod PATRICK anbringen könnt. Doch das muss nicht mal unbedingt sein. Denn die kleine Kamera hat ihren eigenen Ständer. Sicherlich lässt sich damit nicht alle Situationen abdecken, aber schon mal sehr viele. Der kleine Bügel lässt sich einfach – zumindest wenn die Fingernägel nicht all zu frisch geschnitten sind – von der Kamera lösen und anschliessend flexibel einsetzten. So lassen sich die unterschiedlichsten Winkel abdecken. Um den Bügel zu bewegen braucht es doch etwas «Kraft» das ist aber auch gut so, somit steht die Kamera auch in dem von euch gewünschten Winkel fix.

Canon LEGRIA mini X
Canon LEGRIA mini X

Display

Der grosse Vorteil der Legria, ist in meinen Augen, dass ihr euch während den Film-Vorgangs selber verfolgen könnt. Dazu lässt sich das Display von der Kamera klappen. Passend zum Ständer unten lässt sich auch das Display in verschiedenen Winkeln anbringen. Das geht nach vorne aber auch nach hinten. Der Inhalt vom Display wird automatisch gewechselt so dass ihr immer den richtigen Blickwinkel habt.

Das Display selber ist 2.7″ gross und verfügt über einen Touchscreen. Diesen benötigt ihr für die Navigation durch das Menü und dem bedienen der einzelnen Funktions-Knöpfe.

Bedienung

Bedient wird neben den einleitend beschriebenen Knöpfen auch über das Touch-Fähige Display. Auf dem Screen bekommt ihr alle wichtigen Informationen angezeigt. Dazu gehören zum Beispiel die Akku-Stand-Anzeige, der noch übrig bleibende Zeitraum welchen ihr auf der integrierten Karte habt und die Video-Einstellugen.
Unten am Rand findet ihr vier Bedienfelder. Einmal der Home Button, über den ihr ins Menü kommt. Die Schnell-Wahl für die Ton-Einstellungen und das Lupen-Symbol über das ihr den Video-Modus Wechseln könnt. Zu guter letzt unten in der rechten Ecke ist noch der Aufnahme-Button. Links oben in der Ecke ist die Schaltfläche über die ihr vom Video- in den Film-Modus wechselt.

Im Hauptmenü findet ihr diverse Einstellungsmöglichkeiten für die Legria. Zum Beispiel die Video- oder Foto-Qualität, diverse Korrekturen und Automatik-Modus, welche ihr auswählen könnt.
Gleich geht es bei den Audio-Einstellungen weiter. Neben der Automatik findet ihr da auch unterschiedliche Szenen, wie Musik, Fetival, Sprache, Besprechung, Wald und Vogel, Rauschunterdrückung und Benutzerdefiniert.

So Detailliert möchte ich das weiter Menü nicht besprechen, die einzelnen Funktionen findet ihr nach ein bisschen Ein-Gewöhnungszeit schnell wieder.

Aufnahmequalität

Der hinter einer Abdeckung befindliche Kamera-Sensor löst Bilder mit 12.8 mp auf. Die einzelnen Aufnahmen sind 4’000 x 3’000 Pixel gross. Wie die Bilder werden auch die Videos in einem Weitwinkel (im Format 16:9) aufgenommen, hier mit 9 mp.

Wenn ihr den Fischaugen-Effekt (Weitwinkel) nicht haben möchtet, schaltet ihr über das Lupen-Symbol auf den Nahaufnahme-Modus. Hierzu ist aber wichtig zu wissen, dass die Sensoren nur noch mit einer beträchtlich geringeren Anzahl Megapixel aufzeichnen. Im «Normalmodus» sind dies 2 bis 2.76 mp, was ihr bei nicht idealem Licht sehr schnell bemerkt.

Filme die wir mit der Legria aufgezeichnet haben, findet ihr auf meinem YouTube Channel oder auf meiner Facebook Seite hier zum Blog.

Fernsteuerung via Smartphone/Tablet

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[appbox googleplay jp.co.pixela.cameraaccessplus]

Ihr nutzt ein Android Smarthone oder ein iPhone? Dann solltet ihr euch im Zusammenhang mit der Legria auch noch die dazu passende App oben versuchen. Einmal verbunden mit dem Smartphone/Tablet, könnt ihr eure Kamera Fernsteuern.

So lässt sie sich auch an weniger gut zugänglichen Stellen platzieren und dann vom Smartphone aus starten oder die Aufnahme wieder beenden.


Technische Details

  • Grösse: 109 x 82 x 30 mm
  • Gewicht: 675 g
  • Auflösung: 12,0 Megapixel
  • Bildwinkel diagonal: 170 Grad
  • Mikrofon: Stereo
  • Display: 2.7″
  • USB: miniUSB
  • HDMI: miniHDMI
  • Maximale Video Aufnahmezeit: 155 Minuten
  • Speicher: SD-Karte bis 64 GB

Fazit

Mit der Canon Legria mini X habt ihr eine äusserst kompakte und Mikrofon starke Kamera in den Fingern. Diese lässt sich einfach handhaben, die Linse ist geschützt und sie hat gleich auch noch einen integriertes «Stativ». So seid ihr in der Lage egal wo ihr gerade seit einfach und schnell euch bei einem Gespräch auf zu zeichnen. Auch das Filmen von dem was um euch herum passiert geht mit der mini X extrem gut. Dank dem flexiblen Display habt ihr auch immer alles im Blickfeld was ihr gerade aufzeichnet.

Legria mini X – So einfach kann VLOG sein. 

Wäre da nicht der extreme Weitwinkel des Objektives. Dieser ist nicht per se störend. Nur in meinem Anwendungsbereich ist es einfach nicht das richtige. Ansonsten würde ich die kleine Kamera sofort auch in Zukunft noch auf mir tragen und sie zu meiner neuen Kamera kühren.

Wie oben schon erwähnt, bringt sie auch ein – für ein eingebautes – sehr gutes Mikrofon mit. Solange ihr während der Aufnahme nicht mit den Finger darauf tippt oder sonnst irgendwie dran kommt zeichnet sie den Ton sehr gut mit.

 

3 Kommentare zu „Canon Legria mini X Testbericht“

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