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Democracy 3

Für beinahe alle denkbaren Bereiche gibt es mittlerweile «Tycoons» bzw. Simulatoren, von Landwirtschaft bis hin zum Chirurgen. In die Untiefen der Politik wagen sich hingegen wenige Entwickler vor, doch der Entwickler Positech springt hier in die Presche und präsentiert seit 2005 bereits Titel aus diesem Umfeld.

Democracy 3

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Der dritte Teil der «Democracy» Reihe ist seit 2013 sehr erfolgreich und erfreut sich auf der Plattform Steam größter Beliebtheit. Zwei Jahre später folgte eine portable Umsetzung für das iPad. Wie der Name des Spiels nahe legt dürft ihr hier im Regierungssessel einer gewählten Demokratie Platz nehmen. Als Land könnt ihr zwischen sechs verschiedenen, realen, Nationen wählen – beispielsweise die USA, Frankreich oder Deutschland. Wie sich schnell heraus stellt – die Sache mit der Demokratie ist so eine Sache. Will der President nicht abgesetzt, oder geschweige dessen wieder gewählt werden, muss er eine Vielzahl von schweren Entscheidungen treffen – und letztlich kann man es nie jemanden recht machen. Überall gibt es komplexe Zusammenhänge und Wechselwirkungen.

Insgesamt gibt es sechs Kernthemen – Verbrechen, Wohlstand, Beschäftigung, Gesundheit, Wirtschaft und Bildung. Alle Entscheidungen haben letztlich Einfluss auf diese sechs Oberbereiche. In Sachen Politik gibt es wiederrum sieben Entscheidungsbereiche bzw. Werkzeuge mit denen wir Einfluss auf die Kernthemen nehmen können, darunter wären Recht, Steuern und Transport. Veränderungen erreichen wir durch den Erlass neuer Gesetzte oder durch entsprechende Verteilung der Finanzmittel. Ebenso müssen wir unsere zur Verfügung stehenden Minister von unserem Kurs überzeugen – hierbei generieren wir politische Macht, eine Währung die wir zur Umsetzung unserer Entscheidungen benötigen. Einfache, oberflächliche Gesetze sind da bei vergleichsweise günstig, kontroversiellere Änderungen verlangen uns dabei großen Einfluss ab. Jede Entscheidung löst bei den 21 unterschiedlichen politischen Gruppen entsprechende Reaktionen aus, in der Regel steigt oder sinkt unsere Popularität entsprechend. Diese hat Einfluss auf die Wählerstimmen und so nimmt die Teufelsspirale ihren Lauf ,…

Wie sich bereits hier ableiten lässt – «Democracy 3» ist unheimlich komplex und bietet jede Menge Handlungsspielraum. Dementsprechend gibt es, zum Glück, ein sehr langes und ausführliches Tutorial. Damit findet der Spieler zwar nach und nach gut ins Spiel, wirklich Bushaltestellen-fähig ist der Titel auf dem iPad da gerade am Anfang allerdings nicht. Die Steuerung ist gut umgesetzt, ich gehe davon aus dass die Entwickler bereits bei der Grundversion 2013 entsprechende Pläne hatten. Alles lässt sich über Buttons und Schieberegler bequem steuern, die Menüs sind durchgängig konsequent gleich gestaltet, so kommt eine gewisse Routine bei der Steuerung auf.

Auswirkungen
Auswirkungen

Leider steht «Democracy 3» nur in englischer Sprache zur Verfügung. Wer damit kein Problem hat, und etwas mehr Herausforderung oder Komplexität als bei den klassischen Casual Games sucht, sollte bei dem nur rund 50 MB großen Download zu greifen. Die Grundversion des Titels kostet aktuell 4,99, insgesamt stehen drei nicht obligate Addons für ebenfalls jeweils 4,99 zur Verfügung.

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