Airmail (iOS)

Airmail (iOS)

Alternative Emailprogramme unter Mac OSX und auch iOS gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Auch wenn Apple hier durchaus gelungene, systemeigene Anwendungen anbietet, gibt es noch Raum für Apps mit erweitertem Funktionsumfang von Drittanbietern. Unter Mac OSX zählt «Airmail» zu einer der beliebtesten Apps, seit Anfang Februar steht die App auch für das iPhone zur Verfügung.

Airmail (iOS)

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Das Interface von «Airmail» präsentiert sich farbenfroh und aufgeräumt. Die Einrichtung erfolgt via Setup Assistent, hier steht die automatische Einrichtung von iCloud, Gmail und Exchange Konten zur Verfügung. Andere IMAP und POP3 Konten können via Eingabe der Serverdaten natürlich auch integriert werden. Die unterschiedlichen Konten werden mit eigenen, einstellbaren, Farben – zur Unterscheidung der verschiedenen Anbieter – dargestellt, die Konversationen mit kleinen Avataren je Mailabsender.

Airmail (iOS)
Airmail (iOS)

Via Swipe von Links oder Rechts können unterschiedliche Aktionen auf die Emails angewandt werden. Hier bietet «Airmail» einen beinahe uneingeschränkten Funktionsumfang – unzählige Aktionen können via mehrstufiger Swipes ausgelöst werden. Selbst die Anzahl der Ebenen je Swipe können ausgewählt werden. In der Aktionsliste können auch Drittanbieter-Dienste eingebunden werden. Die Liste der unterstützten Services ist sehr lang und umfasst bekannte Namen wie Google Drive, Dropbox, Wunderlist, Trello, Pocket, Evernote, iAWriter etc.. Zusätzlich ist die App auf die aktuellen 6s Modelle der iPhones optimiert, somit steht auch 3D Touch zur Verfügung.

Darüber hinaus kann «Airmail» selbst Emails für später zurückstellen und bietet eigene Push-Benachrichtigungen – hierfür müssen die Account Daten an den Server der Entwickler übertragen werden, ähnlich wie bei anderen Mailanbietern.

Airmail (iOS)
Airmail (iOS)

Der Emailclient «Airmail» ist meinem Test nach klar die beste Anwendung ihrer Art und ersetzt in meinem konkreten Setup ab sofort «Dispatch». Für mich gibt es nur ein Manko: Die App steht noch nicht für das iPad zur Verfügung. Die Betonung liegt klar auf «noch», laut eigenen Angaben der Entwickler wird bereits an einer dementsprechenden Umsetzung gearbeitet. Der Download ist rund 90 MB gross und schlägt mit 4,99€ zu Buche.

Nachtrag: Am Tag, nachdem ich diesen Test schrieb, fand die neue Version Airmail 1.1 ziemlich überraschend den Weg ins App Store. Das beste neue Feature: iPad Support – und das ohne weitere Zahlung. Bis zum Release hätte ich vermutet, dass die Entwickler für eine iPad Version erneut zur Kasse bitten – was bei einem Preis von 4,99€ angesichts des Umfangs meiner Meinung nach auch in Ordnung gewesen wäre. Zusätzlich gab es für beide Fassungen einige neue Features – wie TouchID Unterstützung zum Sichern der App, einer „aus Newsletter austragen“ Funktion oder einigen neuen Dienst-Integrationen. Ein klarer Beweis, dass die Entwickler trotz Einmalzahlung hier noch weiter Aufwand in die App stecken – für mich umso mehr eine Bestätigung für die Top-Note für Airmail!

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Hinweis: Aufgrund der grossen Menge an privaten Daten, die Screenshots zu dieser App enthalten würden, entschieden wir uns dazu, die offiziellen Screenshots des Herstellers zu verwenden.

 

1 Kommentar zu „Airmail (iOS)“

  1. Pingback: Airmail 1.5 für iOS | Pokipsie's digitale Welt

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