Die beiden Gadgets

Devolo Gigagate Testbericht

In einem Single aber vor allem natürlich in einem Familienhaushalt gibt es viele Gadget die ins Netz möchten. Smart-Home Produkte (zählen wir jetzt mal die IP-Karmeas nicht dazu) brauchen meist nur einen kleinen Anteil der Bandbreite. Doch bei Smartphones, Tablets, mobilen- oder auch stationären-Rechnern und auch bei Smarten Fernsehern schaut das dann schon ein wenig anders aus. Hier ist je nachdem was ihr damit macht schon eine stabile und vor allem starke Netzleistung gewünscht.
Mit dem Gigagate bringt Devolo eine WLAN Brücke in euren Haushalt die konstante und hohe Übertragungsraten verspricht. Das wollte ich mir natürlich ein wenig genauer anschauen.

Devolo Gigagate

Optisch in schwarzem Klavier-Lack gehalten steht die schräge Box bald schon in euren eigenen vier Wänden und bringt euer WLAN dahin, wo ihr es braucht. So zumindest das Versprechen von Devolo und das wollte ich mir doch schon einmal ein weniger genauer anschauen.


Lieferumfang

  • Devolo Gigagate
  • zwei Strom-Adapter
  • zwei Ethernet Kabel
  • Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang

Verarbeitung

Verpackt sind die beiden Stationen wie bei Devolo üblich in einem braunen und einfachen Karton. Auf der Aussenhülle findet ihr nochmals die ganzen Kernkompetenzen.
Einmal den Deckel geöffnet kommt euch gleich unter der Bedienungsanleitung die Basis entgegen. Diese entfernt und den Karton hoch geklappt kommt der Satellit genauso daher. Darunter folgen anschliessend noch die beiden Strom-Adapter und Etherne Kabel. Das wäre dann auch schon der komplette Lieferumfang, den ihr erst noch installieren müsst.

Die beiden Boxen sind beide leicht schräg, zumindest wenn ihr sie aufstellt, fallen sie nach hinten leicht runter. Das Design mag man oder auch nicht. Je nachdem wie ihr sie einsetzten möchtet, könnt ihr sie aufstellen oder auch dank der Vorrichtung an der Unterseite direkt an einer Wand befestigen. Hierbei gilt natürlich zu beachten, dass ihr sie nicht gerade hinter die massivsten Möbel stellt. Umso direkter der Weg zwischen den beiden Einheiten ist, umso besser natürlich auch die Übertragungsraten.

Von der Grundform unterscheiden sich die beiden nicht, die Grösse ist jeweils identisch, einzig die Funktion, Anschlüsse und die verbauten LEDs sind schon unterschiedlich. Wie oben schon kurz beim Auspacken beschrieben, gibt es einmal die Basis und einmal den Satelliten. Ersteres ist dasjenige mit nur einem Ethernet-Port. Diesen verbindet ihr, mithilfe des mitgelieferten Ethernet Kabels direkt mit eurem Router, aus dem bei euch zu Hause das Internet sprudelt.
Anschliessend platziert ihr schon mal den Satelliten an den Ort wo es für euch passt. An diesem findet ihr nun eine – blau markierten – Gigabit-LAN- sowie vier Fast Ethernet-Ports. Über den Gigabit-LAN-Port würde ich, das euch wichtigste Gerät anschliessen. Je nachdem ist das ein weiterer Computer oder eine NAS. Vor allem bei letzterer wäre es sicherlich praktisch, diese so gut wie überhaupt möglich an zu binden. Denn je nachdem was ihr damit macht, egal ob Backup, Zugriff auf persönliche Daten oder streaming von eurer eigenen Musik/Filmen etc. hier benötigt ihr Bandbreite. Die restlichen Gerätschaften wie euer SmartTV, ein Konsole, ein Blu-Ray-Player etc. denen dürfte das Fast Ethernet natürlich auch genügen.

Devolo Cockpit

Jetzt gilt es erst mal die Software «devolo Cockpit» vom Hersteller direkt runter zu laden und dann gehts ans Testen der Verbindung. Damit bekommt der Kunde einen Überblick all seiner Devolo Produkte im Überblick. Zum Zeitpunkt meines Tests war es im Büro unten nur die beiden Gigagate Produkte. Mittlerweile ist da noch die Home Control Zentrale mit eingebunden. Für mich als technisch, zumindest ein bisschen, bewanderten ist es natürlich kein Problem die IP Adresse raus zu finden und die Einstellungen direkt auf dem Produkt selber vor zu nehmen. Denn etwas anderes mache ich im Cockpit nicht. Ich klicke das Produkt an, das ich bearbeiten möchte, und werde dann über den Browser direkt auf das Gerät geschickt. Im Cockpit selber lassen sich keine Einstellungen vornehmen.

Das ist etwas unschön und könnte man definitiv besser lösen. Dennoch für den normalen Kunden (ich bin ja ein Gadget-Verrückter) ist eine solche Visualisierung sicherlich nichts verkehrtes und die Software müsst ihr ja auch nicht ständig im Hintergrund laufen haben.


Technische Details

  • Grösse wenn aufgestellt (Satellit und Basis): 175 x 148 x 30 mm
  • Farbe: Klavierlack schwarz
  • Ethernet Ports: Basis 1x / Satellit 5 x
  • WLAN: n / ac
  • WLAN Access Point: Ja

Fazit

Die installation des Devolo Gigagate ist gewohnt einfach gehalten. Die Basis wie auch den Satelliten mit dem Ethernet Kable verknüpfen, Strom auf die beiden Gadgets geben und jeweils abwarten bis es aus ge-Blinkt hat. Schon sind die beiden Boxen mit einander über ein 5 GHz Netz verknüpft. Dies jeweils gleich über eine gesicherte WPA2 Verschlüsselung. Meiner Meinung nach, dürfte das automatisch vergebene WPA2-Passwort noch etwas komplexer sein, als nur 16 Grossbuchstaben. Doch das könnt – und solltet ihr – ihr ja im Nachhinein ändern. Auch rate ich euch, den kryptischen WLAN Namen in einen sinnvolleren zu ändern. In meinem Fall hies das WLAN beim ersten Test «devolo-5ca2f8ca1fa6ae14». Hier solltet ihr aber auch nicht unbedingt gleich euren Familiennamen oder den des Familienhundes nehmen. Seid ein wenig kreativ, es muss ja nicht gleich jeder Nachbar (oder andere Bösewichter) wissen, welches euer WLAN ist.

Die beiden Gadgets
Die beiden Gadgets

Was mir besonders gut gefällt – heute aber auch Standard sein sollte) ist, die Möglichkeit vom deaktivieren der LEDs an den beiden Geräten. Devolo geht hier gleich noch einen Schritt weiter und lasst euch die Geräte-Tasten deaktivieren. So kann sich niemand ungewollt mit euern Netzwerk verknüpfen über die Hardware-Taste. Auch besonders praktisch, je nach Ort wo ihr das Gigagate einsetzten möchtet, sind die ausfahrbaren Füsse damit die Box stabil seht.

 

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